Wenn du dich für eine neue Drohne interessierst, spielt die Flugzeit eine wichtige Rolle. Viele Hersteller werben hier mit überaus langen Flugzeiten. Leider entsprechen die Angaben nicht immer der Wirklichkeit. Anbieter von günstigen Einsteigerdrohnen berechnen die Flugzeit häufig nach der Anzahl der Akkus. Andere übertreiben mit ihren Aussagen, wobei die langen Flugzeiten nur unter perfekten Bedingungen zustande kommen. Hierzu gehören absolute Windstille und günstige Temperaturen. In aller Regel solltest du immer von einer niedrigeren Flugzeit ausgehen.
Drohnen mit sehr langer Flugzeit
Längste Drohnen Flugzeit
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Kleine Drohne
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- Flugzeit bis zu 40 Minuten & 6 Kilometer Reichweite
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Drohne mit 6K Kamera
- Bundle mit Fernbedienung, Ersatz-Propeller, Ersatzakku
- Videos in Auflösungen bis 5472 x 3076
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- 6.175 mAh Akku mit bis zu 40 Minuten Flugzeit
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Drohne mit 4K Kamera
- 4K Kamera bei 30fps
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- Flugzeit bis zu 31 Minuten & bis zu 8 Kilometer Reichweite
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4K Kamera Drohne
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Drohne mit echtem Zoom
- Inklusive Fernsteuerung, Akku, Ladegerät & Zubehör
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Beste Drohne unter 250g
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- Videos in 4K mit 30fps & Fotos in 12 Megapixel
- 3 Achsen Gimbal für stabile & wackelfreie Aufnahmen
- Flugzeit bis 31 Minuten & Reichweite bis 10 Kilometer
Drohnen Flugzeit Vergleich
Hinweis: Mobile Nutzer können die Tabelle von rechts nach links schieben!
Drohne | maximale Flugzeit | Akkukapazität |
---|---|---|
DJI Mavic 3* | 46 Minuten | 5.000 mAh |
Hubsan Zino Mini Pro* | 45 Minuten | 3.000 mAh |
Autel Robotics EVO II* | 40 Minuten | 7.100 mAh |
Autel Robotics EVO Lite Plus* | 40 Minuten | 6.175 mAh |
DJI Mavic Air 2* | 34 Minuten | 3.500 mAh |
FIMI X8 Mini Pro* | 31 Minuten | 2.200 mAh |
DJI Mavic 2 Zoom* | 31 Minuten | 3.850 mAh |
DJI Mini 2* | 31 Minuten | 2.250 mAh |
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Auswirkung des Akkus auf die Flugzeit
Drohnen mit langer Flugzeit sind der Wunsch vieler Drohnenpiloten. Generell versuchen die Hersteller in den Drohnen elektronische Komponenten zu verwenden, die besonders energieeffizient sind. Insgesamt hat aber der eingebaute Akku einen großen Einfluss auf die Flugdauer. Je schwerer das Abfluggewicht ist, umso mehr Energie müssen die Rotoren aufbringen, um das Fluggerät in die Luft zu bringen. Dies erfordert auch einen höheren Energiebedarf. Ein leistungsstarker Akku bringt zwar etwas mehr Gewicht auf die Waage, sorgt jedoch auch für eine längere Flugzeit. Nicht unerheblich ist hierbei die Leistung der Motoren. Ebenso können auch die richtigen Rotorblätter für eine längere Flugzeit sorgen.
Einfluss der Witterung auf die Flugdauer
Die meisten Drohnen werden draußen eingesetzt. Hier sind sie Wind und Wetter ausgesetzt. Wenn es draußen zu kalt ist, verringert sich die Leistung eines Lithium-Polymer-Akkus deutlich. Ebenso darf es aber auch nicht zu warm sein. Die beste Leistung erreichen Flugakkus bei einer Temperatur zwischen 10 und 25 Grad Celsius. Von daher solltest du vor dem Flug darauf achten, die Akkus in diesem Temperaturbereich zu halten. Soll die Drohne bei Kälte geflogen werden, empfiehlt es sich, die Akkus zuvor etwas warm aufzubewahren, ehe diese in die Drohne eingesetzt werden. Bei großer Hitze können die Akkus leicht gekühlt aufbewahrt werden.
Auf die Lebensdauer der Akkus achten
Lithium-Polymer-Akkus unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Dies ist übrigens bei jedem Akku der Fall. Mit jedem Aufladezyklus verliert ein Akku etwas Energie. Dies kennst du vielleicht vom Laptop. In der Anfangszeit hält das Gerät mehrere Tage, im Alter musst du den Laptop jeden Tag neu aufladen. Erreicht ein Flugakku nicht mehr seine volle Kapazität, wirkt sich dies natürlich auf die Flugzeit aus. Idealerweise solltest du daher immer wenigstens einen geladenen Ersatzakku mitnehmen. Sehr wichtig ist natürlich das richtige Aufladen. Verwende hierzu immer das passende Lipo Ladegerät. Ein digitales Ladegerät unterstützt dich hierbei und sorgt dafür, dass der Akku nicht tiefentladen wird. Dies würde zum Schaden führen und die Lebensdauer eines Akkus stark verkürzen. [1]
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Negative Auswirkungen auf die Flugzeit
Um die Flugdauer möglichst aufrechtzuerhalten, solltest du auf die Fluggeschwindigkeit der Drohne achten. Ähnlich wie beim Pkw der Benzinverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten steigt, wird auch der Energieverbrauch bei hohen Fluggeschwindigkeiten größer. Hierzu gehören aber auch wilde Flugmanöver. Renndrohnen erreichen aus diesem Grund nur eine mittlere Flugdauer. Wenn du im Urlaub schöne Landschaftsaufnahmen machen möchtest, dann sollte deine Drohne in mäßiger Geschwindigkeit geflogen werden.
Generell müssen die Rotoren viel leisten. Besonders energieeffizient kannst du bei völliger Windstille fliegen. Bei viel Wind müssen die Rotoren gegen den Wind ankämpfen, um die Drohne stabil in der Luft zu halten. Dies kostet wiederum mehr Energie. Die Akkulaufzeit leidet hierunter. Dies ist verständlich, da bei starkem Wind sich die Drohne dagegenstemmen muss. Ansonsten würde die Drohne einfach weggeweht.
Drohnen Flugzeit verlängern
Drohnen mit langer Flugzeit können durchschnittlich zwischen 30 und 40 Minuten in der Luft bleiben. Hierbei handelt es sich dann schon um hochwertige Modelle. Wie zuvor erwähnt, lässt sich die Flugdauer einer jeden Drohne mit weiteren Ersatzakkus verlängern. Diesbezüglich muss die Drohne bei nachlassender Leistung gelandet werden, damit du den Ersatzakku einsetzen kannst. Nützlich ist hier die sogenannte Return-to-Home-Funktion, bei der die Drohne automatisch bei nachlassender Akkuleistung in deiner Nähe landet. Für langen Flugspaß solltest du noch zwei oder drei Ersatzakkus mitführen.
Es gibt einige Profi-Drohnen, bei denen du mehr als einen Akku einsetzen kannst. Somit verlängerst du die Flugdauer und die Drohne kann länger in der Luft bleiben. Zu beachten ist, dass hierbei durch einen weiteren Akku jedoch die Zuladung steigt. Bei Hobby-Drohnen bzw. Freizeit-Kameradrohnen ist diese Möglichkeit leider nicht geboten. Beachte, dass die Ladezeiten für einen Flugakku mit 1,5 bis 2,5 Stunden recht lang sind. Allein aus diesem Grund lohnen sich aufgeladene Ersatzakkus.
Falls du einmal unterwegs keine Möglichkeit hast, dein Ladegerät an einer Steckdose anzuschließen, solltest du eine Powerbank mitnehmen*. Auf dem Markt werden verschiedene Modelle angeboten, die über eine ausreichende Kapazität verfügen. Damit lässt sich zumindest ein Flugakku sicher nachladen. Hierbei musst du aber genau auf die Ladezeit des Akkus achten, da das Nachladen per Powerbank nicht über ein geregeltes Ladegerät erfolgt.
Einige Drohnen können Akkus mit größerer Kapazität verwenden. Hier solltest du dich anhand der Bedienungsanleitung eingehend informieren, welche Akkutypen du einsetzen kannst. Selbst bei günstigen Drohnen wird häufig die Möglichkeit geboten, dass du anstelle eines Standard-Akkus ein XL-Modell verwenden kannst. Damit kannst du dann länger in der Luft bleiben. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Akkus mit größerer Kapazität meist auch mehr wiegen und sich dies auf das Abfluggewicht auswirkt. Darüber hinaus bedeutet wieder ein höheres Gewicht mögliche Einbußen auf die Flugdauer.
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Gibt es Drohnen mit 1 Stunde Flugzeit und mehr?
Wer wünscht sich nicht eine Drohne mit 60 min Flugzeit? Die meisten bekannten Consumer-Drohnen kommen meist nur auf 30 Minuten. Eine Ausnahme bildet zum Beispiel die Eagle XF von UAV America. Es handelt sich um eine Vollcarbon-Drohne, die laut Herstellerangaben bis zu 60 Minuten in der Luft bleiben kann. Dieses Modell verfügt über ein Abfluggewicht von 2,27 kg und misst im Durchmesser von Rotor zu Rotor 111 cm. Das Modell verwendet 12S 16.000 mAh oder 6S 32.000 mAh Lithium-Polymer-Akkus. Leider kann die Eagle XF nicht als Consumer-Drohne bezeichnet werden, da diese derzeit für rund 18.000 US-Dollar angeboten wird.
Die Entwicklung bleibt aber auch im Consumer-Bereich nicht stehen. Es ist daher abzuwarten, wann die ersten Drohnen für Hobbyflieger mit längerer Flugdauer auf den Markt gebracht werden. Ähnlich wie den E-Autos wird sich die Akkuleistung und -kapazität mit Sicherheit in den nächsten Jahren weiterentwickeln.
Häufige Fragen & Antworten
Mit Ausnahme der Profi-Drohnen erreichen zum Beispiel die nachfolgenden Drohnen eine überaus lange Flugdauer:
– DJI Mavic 3 Fly More Combo* mit rund 46 Minuten
– Holy Stone HS175D* mit rund 46 Minuten
– Autel Robotics EVO II* mit rund 40 Minunten
– DJI Mavic Air 2* mit rund 34 Minuten
– Xiaomi FIMI X8 Mini Pro* mit rund 31 Minuten
Die Lebensdauer eines Akkus hängt in erster Linie von den möglichen Ladezyklen ab. Der Akku der DJI FPV* ist für rund 100 Zyklen ausgelegt. Danach sollte er nicht mehr verwendet werden. Mit einem DJI Akku der DJI FPV kannst du in etwa 20 Minuten in der Luft bleiben.
Wenn du für die DJI Mini 2* hochwertige Akkus verwendest, halten diese um die 200 Ladezyklen. Es gibt diesbezüglich jedoch unterschiedliche Akkuvarianten, die zum Teil nicht so lange halten. Je nach Akku kann deine DJI Mini 2 mit geladenem Akku etwa 31 Minuten in der Luft bleiben.
Drohnen mit langer Flugzeit: Fazit
Die Flugakkus sind für Drohnen überaus wichtig. Daran entscheidet sich, wie lange eine Drohne durchschnittlich fliegen kann. Die Herstellerangaben sind aber meist nur als Durchschnittswerte zu betrachten. Wind und Wetter, aber auch klimatische Veränderungen und Temperaturen können die Leistung eines Akkus beeinflussen. Um vor möglichen Ausfällen geschützt zu sein, solltest du dir auf jeden Fall mindestens einen Ersatzakku zulegen. Damit lässt sich die Flugzeit auf jeden Fall verlängern.
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Quellen & Einzelnachweise:
[1] https://www.dein-drohnenpilot.de/wie-lange-haelt-der-akku-einer-drohne/