Vielleicht spielst du mit dem Gedanken, dir eine neue Drohne zu kaufen. Für viele ist eine Drohnen-Steuerung etwas ganz Neues. Meist entscheidet schon der erste Flug, ob du weiterhin an diesem neuen Hobby Interesse zeigst. Das Drohnen fliegen lernen gehört daher zu den ersten Aufgaben, die du als Hobby-Pilot beherzigen solltest. Jedes Modell hat eigene Flugeigenschaften. Am Anfang solltest du dir lieber eine Einsteiger-Drohne aussuchen, mit der du am besten zurechtkommst. Später kannst du dann noch immer auf höherwertige Drohnen zurückgreifen, die auch mehr Funktionen bieten. Gerade bei den Renndrohnen solltest du auf jeden Fall zuvor einen Drohnenflug Kurs absolvieren. Ansonsten fliegst du deine Drohne schnell zu Schrott.
Voraussetzungen, um eine Drohne zu fliegen
Wenn du als Anfänger eine Drohne fliegen möchtest, solltest du dir zu Beginn ein Einsteigermodell aussuchen. Die Drohne sollte weder zu groß, noch zu klein ausfallen. Speziell für Anfänger gibt es schon günstige Modelle um die 300 Euro, wie z.B. die DJI Mavic Mini*. Schließlich musst du erst einmal kräftig üben. Abstürze oder Zusammenstöße gegen Hindernisse sind keine Seltenheit. Dann ist es eher zu verkraften, als wenn du gleich eine teure Drohne zu Schrott fliegst.
Natürlich solltest du dich aber auch an die neuen geltenden Richtlinien und Vorgaben halten. Es ist wichtig, dass du das Luftrecht hierzulande verstehst. Besonders wichtig und auch eine Voraussetzung ist eine Drohnen-Haftpflichtversicherung. Damit schützt du dich vor unvorhergesehenen Schadensereignissen. Eine solche Versicherung tritt beispielsweise ein, wenn du mit deiner Drohne einen Personen- oder Sachschaden verursachst. Vielleicht ist deine Drohne auf das Auto deines Nachbarn abgestürzt. Diese Haftpflichtversicherungen für Drohnen sind in der normalen Haftpflichtversicherung nicht enthalten. Du musst diese also separat abschließen. Anzumerken ist, dass du eine solche Versicherung meist schon für knapp 20 Euro im Jahr bekommst. Meine Empfehlung: Die perfekt auf Drohnen abgestimmte Versicherung von GetSafe*.
Nach der EU-Drohnenverordnung, die am 01.01.2021 in Kraft getreten ist, benötigst du entweder einen kleinen oder großen Drohnenführerschein. Für die meisten Drohnen unter 250 g Abfluggewicht reicht ein EU-Kompetenznachweis aus. Dieser Kenntnisnachweis lässt sich auf einfache Weise beim Luftfahrtbundesamt online erwerben. Du kannst die Drohnenführerscheine bequem online machen z.B. bei der Copteruni* oder bei Drone Class*.
Es ist auf jeden Fall nützlich, wenn du dich mit der aktuellen EU-Drohnenverordnung auseinandersetzt. Hier erfährst du auch, zu welcher Risikoklasse deine Drohne zählt. Du lernst die Kategorie Open mit ihren drei Kategorien A1, A2 und A3 kennen. Wichtig ist, dass du gerade als Anfänger ausreichend Abstand von Menschen oder Menschenansammlungen nimmst. Erkundige dich nach den geltenden Mindestabständen, wenn du zum Beispiel in der Nähe von Wohngebieten fliegen möchtest. Hier findest Du mehr zur EU Drohnenverordnung*.
Neben einer Drohnen-Haftpflichtversicherung und einem Drohnenführerschein benötigst du noch eine e-ID. Hierbei handelt es sich um die Registrierungspflicht deiner Drohne. Auf einer separat hergestellten Plakette sind dein Name, deine Telefonnummer und / oder deine Anschrift sowie die Registrierungsnummer eingeprägt. Diese feuerfeste Plakette* musst du an deiner Drohne befestigen. Auf diese Weise lässt sich bei einem Absturz feststellen, wem die Drohne gehört. Die Registrierung kannst du übrigens online vornehmen. Nachdem du diese Voraussetzungen erfüllt hast, steht deinem neuen Hobby nichts mehr im Wege.
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Wo darf ich mit meiner Drohne fliegen?
Natürlich möchtest du mit deiner neuen Drohne sofort losfliegen. Dabei hegst du vielleicht den Wunsch, tolle Luftbildaufnahmen zu machen. Es gibt jedoch leider einige Einschränkungen, die du beachten solltest. Zunächst solltest du dir als Anfänger einen geeigneten Platz zum Fliegen deiner Drohne suchen. Hier gibt es über das Internet sogenannte Drohnen-Karten*, die speziell geeignete Plätze ausweisen. In jedem Fall solltest du Flugverbotszonen beachten. Hierzu gehören beispielsweise Flughäfen, Industrieanlage, Umspannwerke, Krankenhäuser oder militärische Einrichtungen.
Über Privatgrundstücke darfst du nur fliegen, wenn der Eigentümer damit einverstanden ist. Einen Sicherheitsabstand von rund 100 m musst du einhalten, wenn du über Menschenansammlungen fliegen möchtest. Generell solltest du die Umgebung genau checken und ggf. absichern. Bei Kameradrohnen, wozu heute die meisten Modelle gehören, gibt es weitere Einschränkungen. Beispielsweise darfst du über Wohngebiete nur dann fliegen, wenn deine Drohne über keine Kamera verfügt und nicht mehr als 250 g wiegt.
Drohne steuern lernen
Bevor du das erste Mal eine Drohne fliegen lassen möchtest, solltest du deine Drohne näher kennenlernen. Studiere in diesem Fall die Bedienungsanleitung und verstehe auch die zur Verfügung stehenden Flugmodi. Mache dich auf jeden Fall mit der Steuerung deiner Drohne vertraut. Hierzu gibt es tolle Hilfsmittel, wie zum Beispiel einen Flugsimulator. Auf diesen komme ich später noch zu sprechen.
Am häufigsten wirst du die Steuerknüppel bedienen. Mit dem linken Knüppel führst du in aller Regel Drehbewegungen der Drohen aus, während mit dem rechten Knüppel die Geschwindigkeit gesteuert wird. Beim Training musst du verständlicherweise auch die Telemetriedaten verstehen. Hierunter wird die Datenübertragung zwischen Sender und Empfänger verstanden. So kann eine Drohne nicht nur Steuerbefehle empfangen, sondern wichtige Daten auch wieder an die Fernsteuerung zurücksenden.
Drohne fliegen üben
Wenn du dir nicht sicher bist und lieber einen Drohnenflug Kurs absolvieren möchtest, kannst du dich auch an bekannte Modellflugvereine in deiner Nähe wenden oder Online bei der Flugschule von Drohnen Camp*. Bei einem solchen Kurs zum Drohnen fliegen lernst du, wie du deine Drohne am besten kontrollieren kannst. Hier wirst du auch erfahren, wie sich die Akkus am besten aufladen lassen. Zum Teil musst du auf deinem Smartphone eine App installieren. Einige Einsteigerdrohnen lassen sich nur über das Smartphone steuern. Bei höherwertigen Modellen muss der Kompass kalibriert werden. Ebenso unterstützen die meisten neueren Drohnen GPS. Hier muss sichergestellt sein, wie sich das GPS-Modul mit einem passenden Satelliten koppeln lässt. Somit weist du nicht nur, wo sich deine Drohne befindet, sondern hierüber wird auch die Return-to-Home-Funktion unterstützt.
In einem solchen Kurs lernst du, wie du deine Drohne sicher starten und landen kannst. Natürlich werden dir hier auch die wichtigsten Flugfiguren beigebracht. Du fängst mit den Geradeausflug an, übst Kreise und Achten zu fliegen, kannst später auch ein Rechteck abfliegen. Beim Gieren handelt es sich um eine Übung, bei der sich deine Drohne in der Luft zu einer Seite neigt. Je nach Hersteller und Modell erfährst du aber auch, wie die Bildübertragung funktioniert. Dabei kannst du tolle Luftbildaufnahmen machen. Wenn du Besitzer einer FPV-Brille bist, kannst du auch damit üben.
Drohne fliegen lernen im Simulator
Wenn du auf einfache Weise Drohnen fliegen lernen möchtest, bietet sich der DJI Virtual Flight Simulator geradezu an. Zunächst musst du dir die betreffende App herunterladen und auf deinem Tablet oder Smartphone installieren. Aktuell ist der Flugsimulator aber nur für iOs-Geräte verfügbar. Eine Android-App ist wohl aber ebenfalls verfügbar. Nun musst du dich mit deinem DJI-Konto anmelden. Danach entscheidest du dich, wie du deine virtuelle DJI-Drohne steuern möchtest. Neben einer FPV-Brille und einer Fernsteuerung kannst du die Drohne aber auch nur mit dem Smartphone steuern. Mit dem Smartphone kannst du sehr gut im Normal- und im Sportmodus fliegen. Schließlich wählst du noch aus, ob du Anfänger oder Profi bist.
Zum Copter fliegen lernen, empfehle ich den Anfängermodus. Hier wird dir zunächst die Drohnen-Steuerung vorgestellt. Über das Hauptmenü kannst du noch viele weitere Einstellungen vornehmen, wie zum Beispiel die Bildschirm- und Toneinstellung. Die wichtigsten Menüpunkte sind das Flug-Tutorial, der Freiflug und das Zeitrennen. Hinter jedem Menüpunkt findest du zahlreiche Übungen, wie zum Beispiel das Starten und Abheben, das Fliegen und das Landen.
Für den Freiflug und auch Sportmodus stehen dir wunderschöne, virtuelle Landschaften bereit, sodass du das Gefühl hast, hier mit einer echten Drohne zu fliegen. Das Copter fliegen lernen wird hiermit wesentlich vereinfacht. Interessant ist, dass du nicht nur das fliegen lernst, sondern auch mit der virtuellen Kamera tolle Luftbildaufnahmen machen kannst.
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Häufige Fragen & Antworten
Hierzulande darfst du eine Drohne fliegen, wenn du mindestens 16 Jahre alt bist. Lediglich Spielzeugdrohnen bzw. Indoor-Drohnen dürfen auch Kinder fliegen, wenn diese hierfür gekennzeichnet sind. Ansonsten musst du dich an die geltende EU-Drohnenverordnung halten (Drohnenführerschein, Registrierungspflicht und Haftpflichtversicherung).
Wie zuvor erwähnt, dürfen Drohnen nicht über Flughäfen, militärische Anlagen, Krankenhäuser, Industrieanlagen und weitere sensible Bereiche geflogen werden. Beim Überfliegen von Menschenansammlungen musst du einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten.
Einsteiger müssen sich erst einmal mit der Steuerung vertraut machen. In aller Regel sind Drohnen einfacher zu fliegen, als zum Beispiel ein RC-Flugzeug. Die meisten Modelle sind auch in der Luft sehr stabil. Mit ausreichender Rotor-Umdrehungsgeschwindigkeit können Drohnen in der Luft stehen. Schwieriger wird es, wenn du neben dem Fliegen noch mit der Kamera Aufnahmen machen möchtest. Insgesamt ist das Fliegen einer Drohne aber nicht wirklich als sehr schwer anzusehen, es sei denn, du möchtest eine Renndrohne durch einen Parcours steuern.
Drohnen fliegen lernen: Fazit
Anfänger sollten sich zunächst mit einer einfachen Drohne beschäftigen. Ideal sind Modelle unterhalb von 250 g. Lerne am besten erst einmal die Bedienung. Zum Üben eignet sich besonders gut ein Flugsimulator. Aber auch bei Modellflugvereinen bist du anfangs gut aufgehoben. Wichtig ist, dass du in jedem Fall die gesetzlichen Bestimmungen, wie die EU-Drohnenverordnung beachtest. Mit etwas Übung steht deinem neuen Hobby nichts mehr im Wege.
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