Beste Drohne unter 250 Gramm in 2023 | Was beachten?

von Johannes | Letzte Aktualisierung

Wenn du dir eine Drohne anschaffen möchtest, dann sind insbesondere die Modelle unter 250 Gramm wegen der neuen EU-Drohnenverordnung 2021 von Interesse. Hierfür sind deutlich weniger Auflagen zu erfüllen als für die Drohnen ab 250 Gramm aufwärts. In diesem Ratgeber kannst du dich über die beste Drohne unter 250 Gramm informieren und worauf du beim Kauf achten solltest.

Was Du in diesem Artikel erfährst?

  • Die Vor-und Nachteile einer Mine Drohne unter 250 Gramm
  • Welche Regelungen sind hier zu beachten
  • Ob eine Drohnenversicherung sinnvoll ist
  • Die verschiedenen Größen

Welche Ausstattung sollte eine Drohne unter 250 Gramm haben

Schon bei einer kleinen Drohne musst du nicht unbedingt auf eine gehobene Ausstattung verzichten. Hier kannst du auf eine große Auswahl an modernen Fluggeräten zurückgreifen. Zunächst musst du unterscheiden zwischen…

  • einer Drohne ohne Kamera, die es schon für unter 50 Euro zu kaufen gibt,
  • einer Drohne mit Full-HD-Kamera, die es ab 100 Euro gibt sowie
  • einer Profi-Drohne mit 4K-Kamera, die rund 500 Euro kostet.

Beachte, dass das Fliegen einer Drohne ohne Kamera kaum Freude bereitet. Hier musst du auch auf weitere Features, wie zum Beispiel GPS oder Follow Me verzichten. Ich möchte dir daher in erster Linie eine Kamera-Drohne mit wenigstens einer Full-HD-Kamera empfehlen. Damit kannst du perfekt einsteigen. In diesem Ratgeber kannst du dich später über die beste Drohne unter 250 Gramm noch eingehend informieren.

Idealerweise sollte deine neue Drohne über…

  • eine gute Kamera verfügen,
  • ein Gimbal-System für verwackelungsfreie Aufnahmen verfügen,
  • eine GPS-Positionierung für eine einfachere Steuerung,
  • eine Follow Me Funktion besitzen sowie
  • eine Return-to-Home-Funktion beinhalten.

Mit hochauflösender Kamera kannst du auch mit einer kleinen Drohne einen FPV-Flug durchführen. Moderne Modelle bieten über die Fernsteuerung eine Anbindung einer funktionellen FPV-Brille. Aber auch per Smartphone, Tablet oder gar Fernsteuerung mit Display wird das Fliegen zum Vergnügen. Das GPS-Modul kann dich hilfreich unterstützen. Du kannst dir auf einer Karte anzeigen lassen, wo sich dein Fluggerät befindet. Mit der Follow-Me-Funktion folgt die Drohne der Position der Fernsteuerung. Falls der Akku einmal nachgibt, landet die Drohne dank Return-to-Home-Funktion sicher in deiner Nähe.

Drohne unter 250 Gramm: Empfehlungen

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Vorteile von Drohnen unter 250 Gramm

Eine Drohne unter 250 Gramm bietet dir zum Beispiel folgende Vorteile:

  • du benötigst keinen EU-Drohnenführerschein,
  • du darfst in der OPEN A1 Kategorie in unmittelbarer Nähe von Menschen und Wohngebäuden fliegen,
  • die kleinen Drohnen sind meist zusammenklappbar und damit einfach zu transportieren,
  • sie bieten sich für Reisen sehr gut an,
  • sie stehen als Kameradrohne den großen Modellen um Nichts nach.

Nachteile von Drohnen unter 250 Gramm

Ich möchte dir aber auch die Nachteile einer solchen kleinen Drohne nicht vorenthalten:

  • du musst dich als Drohnen-Pilot registrieren lassen,
  • du benötigst eine Drohnen-Kennzeichnung,
  • ebenso ist eine Drohnen-Haftpflichtversicherung Pflicht,
  • kleine Drohnen sind stärker windanfällig,
  • die Akkulaufleistung ist meist geringer.
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Welche Regeln gelten für Drohnen unter 250 Gramm?

Nach der EU-Drohnenverordnung ist ab 2021 für alle Drohnen eine Registrierung als Drohnenpilot innerhalb der EU Pflicht. Du kannst dich hierzulande auf einfache Weise über die Webseite des Luftfahrtbundesamtes, kurz LBA, online registrieren. Wichtig ist, dass sich jeder Betreiber einer Drohne als unbemanntes Luftfahrzeug als sogenannter UAS-Betreiber registrieren muss. Dabei musst du deine Drohne selbst nicht registrieren. Nach einer Registrierung erhältst du eine eID, also eine UAS-Betreiber-ID. Diese Registrierungsnummer musst du auf einem Label* sichtbar auf jeder deiner Drohnen anbringen. Dies gehört quasi zur Kennzeichnungspflicht von Drohnen. Diese Regelung gilt auch für Modelle unter 250 Gramm.

Bevor du dich jedoch registrieren kannst, benötigst du eine Drohnen-Haftpflichtversicherung. Diese ist nicht in der herkömmlichen Haftpflichtversicherung enthalten. Du findest hier schon günstige Anbieter, bei denen du für wenige Euro im Monat eine solche Versicherung abschließen kannst. Während des Registrierungsvorganges wird noch eine Kopie deines Personalausweises verlangt. Dieses Foto kannst du einfach mit deinem Smartphone schießen und dann als JPG auf die Seite des LBA hochladen. Momentan ist die Registrierung noch kostenlos. Meine Empfehlung: Die perfekt auf Drohnen abgestimmte Versicherung von Drohnen Camp Plus* inklusive Mitgliederbereich mit Online Kursen & Support für Drohnenpiloten.

Einen Drohnenführerschein oder einen Kenntnisnachweis benötigst du für die leichten Modelle nicht. Ich empfehle dir dennoch sicherheitshalber einen solchen Führerschein zu machen*. Dann bist du immer auf der sicheren Seite und kannst nachweisen, dass du eine Drohne sicher und verantwortungsvoll fliegen kannst. Wie zuvor erwähnt, gehören die Mini Drohnen zur Klasse 0 Zertifizierung. Anzumerken ist, dass die vorgenannte Registrierungspflicht in erster Linie eingeführt wurde, um Piloten von Kameradrohnen zu erfassen. Von der Registrierung bist du ausgenommen, wenn es sich um eine Drohne ohne Kamera oder um eine reine Spielzeugdrohne handelt.

Regelungen in anderen Ländern

In einigen anderen Ländern gelten andere Regelungen. In Österreich gilt zum Beispiel ebenfalls die EU-Drohnenverordnung. Die Registrierung erfolgt jedoch über die Plattform von Austrocontrol unter Dronespace.at. Daher sind die Vorschriften mit denen in Deutschland vergleichbar. In der Schweiz gilt die EU-Drohnenverordnung nicht. Die Regelungen sind weitaus moderater. So musst du weder dich als Pilot noch die Drohne registrieren oder kennzeichnen. Jedoch ist eine Drohnen-Haftpflichtversicherung Pflicht. In den USA müssen Drohnen erst ab 250 Gramm registriert werden. Alles was darunter liegt, darfst du frei privat oder kommerziell fliegen. Ähnliche Regelungen gibt es auch in Großbritannien. Nur Drohnen zwischen 250 Gramm und 20 Kilogramm müssen demnach registriert werden. Als Pilot benötigst du eine sogenannte Flyer-ID.

Drohnen-Fernbedienung-mit-Smartphone-Halterung

Ist eine Drohnen Versicherung unter 250 Gramm nötig?

Verständlicherweise kann ein Absturz einer Drohne erheblichen Schaden verursachen. Hierbei ist ggf. mit Personen- und Sachschäden zu rechnen. Damit du dich ausreichend gegen mögliche Schadenersatzansprüche schützt, ist eine Drohnen-Versicherung absolut notwendig. Dieser Haftpflichtschutz ist übrigens gesetzlich vorgeschrieben, wenn du eine Drohne mit Kamera unter 250 Gramm fliegen möchtest.

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Häufige Fragen & Antworten

Wo darf ich mit meiner Drohne unter 250 Gramm fliegen?

Die Regelungen für eine kleine Kamera-Drohne sind nicht so streng, wie bei den großen Modellen. Generell darfst du mit deiner Drohne nach der Kategorie OPEN A1 über Wohngebiete fliegen. Hier ist jedoch ggf. die Privatsphäre der Bewohner zu beachten. Unproblematisch ist es, wenn du zum Beispiel vom Garten aus dein Haus überfliegst, um eine Luftbildaufnahme zu machen oder das Hausdach auf mögliche Schäden zu kontrollieren.

Ebenfalls darfst du in der Nähe von unbeteiligten Menschen fliegen. Eine Ausnahme stellen Menschenansammlungen dar. Hier bestünde ansonsten die Gefahr, dass die Drohne durch einen Absturz Menschen verletzen könnte. Es gibt auch bestimmte Verbotszonen, die du beachten solltest. Es gibt eine Flugverbot-Karte, die das LBA bereithält. Insbesondere über militärische Anlagen oder Flughäfen besteht für deine Drohne ein Flugverbot.

Drohnen unter 250 Gramm: Fazit

Eine Drohne unter 250 Gramm ist überaus flexibel einsetzbar. Hier gibt es schon hochwertige Modelle mit Full-HD- oder gar 4K-Kamera. Wichtig ist, dass du dich als Drohnenbesitzer eines Modells unter 250 Gramm beim LBA registrieren lassen musst. Dies geschieht auf einfache Weise online. Noch wichtiger ist, dass du für den Betrieb einer solchen Drohne auf jeden Fall eine Drohnen-Haftpflichtversicherung benötigst. Die Drohne unter 250 Gramm muss zwar nicht selbst registriert werden, jedoch musst du diese als Besitzer mit einer eID kennzeichnen. In anderen Ländern können die Regelungen gleich ausfallen, in Ländern außerhalb der EU sind die Vorschriften vielfach sogar moderater gehandhabt.

Du willst wissen, welche Drohne zu dir passt & worauf Du achten musst?