Multispektralkamera für Drohnen: Funktionsweise

von Johannes | Letzte Aktualisierung

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In der Fernerkundung aus der Luft werden sogenannte Multispektralkameras* eingesetzt. Diese ermitteln bestimmte Multispektraldaten, die reflektierende bzw. emittierende elektromagnetische Strahlungen unterschiedlicher Wellenlänge aufzeichnen. Selbst ein herkömmliches Digitalfoto enthält mit den Farben Rot, Grün und Blau diese Informationen. Für wissenschaftliche Zwecke müssen die Sensoren aber auch auf Grünes, Rotes und infrarotes Licht reagieren.

Multispektralkameras sind in der Fernerkundung zu einem wichtigen Werkzeug geworden. Damit kannst du Analysen über die Vegetation von Landschaftsbereichen aus der Luft erstellen. Insbesondere Landwirte können mit diesen Daten wichtige Rückschlüsse auf die Qualität und den Bestand ihrer Pflanzenbestände ziehen. Aber auch Forstämter nutzen diese Technik, um die Waldbestände zu kontrollieren.

Für die multispektrale Datenerfassung können Drohnen mit Multispektralkameras ausgerüstet werden. Einer der führenden Hersteller dieser Kamera ist die Tetracam Inc, welche Kameras mit hervorragender Bildqualität bau. Diese Kameras sind absolut wetterfest und sitzen in robusten Gehäusen. Die Daten lassen sich per Wifi an andere mobile Endgeräte weiterleiten. Viele Anbieter verwenden Open-Source-Betriebssysteme, sodass sich die Funktionen auch nachträglich problemlos anpassen lassen.

Übrigens sind auch viele Wettersatelliten mit diesen Multispektralkameras ausgerüstet. So findest du diese zum Beispiel in den Satelliten Landsat, Spot und ASTER. Diese Daten werden in der Astrofotografie benötigt.



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