Querruder: Wie funktioniert es?

von Johannes | Letzte Aktualisierung

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Hinter der englischen Bezeichnung Ailerons werden die Querruder eines Flugzeuges verstanden. Querruder werden von allen 3-Achs-gesteuerten Flugzeugen für eine einwandfreie Flugsteuerung um die Längsachse benötigt. Es handelt sich hierbei um die beweglichen Klappen an den Hinterkanten der Tragflächen. Wenn sich diese Klappe nach unten bewegt, wird der Auftrieb erhöht und die Tragfläche bzw. das Flugzeug kann abheben oder steigen. Wird die Klappe nach oben bewegt, wird der Auftrieb verringert und das Flugzeug sinkt. Wird auf einer Seite der Tragfläche das Querruder nach unten bewegt und auf der anderen Seite nach oben, so lässt sich eine Rollbewegung erzeugen. Dadurch kann das Flugzeug stabiler in der Luft gehalten und eine mögliche Schräglage ausgeglichen werden. Ebenso wird hierdurch ein Kurvenflug wieder in die richtige Ausgangslage gebracht. Zum Sinken und Steigen eines Flugzeugs werden zudem noch die Landeklappen genutzt. Besitzt ein Flugzeug mehrere dieser Klappen an einem Flügel, so befindet das Querruder am Flügel immer am weitesten nach außen.

Das erste Querruder wurde von Robert Esnault-Pelterie 1904 an seinem antriebslosen Doppeldecker-Gleitflugzeug entwickelt. Es bestand noch aus einer zusätzlichen Flügelfläche. Das bewegliche Querruder wurde 1909 von Henri Farman an seinem Flugzeug Farman III verwendet. Heutige Flugzeuge besitzen eine Vielzahl an Steuerflächen an den Tragflächen. Hierzu gehören beispielsweise…

  • die Winglets,
  • das Low Speed Querruder,
  • das High Speed Querruder,
  • die Landeklappenträger-Verkleidung,
  • die Krügerklappe,
  • der Vorflügel,
  • die inneren Flaps,
  • die äußeren Flaps,
  • die Störklappen,
  • die Luftbremse sowie
  • der Vortex Generator.


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