Drohne zum Filmen: Welche Drohne für gute Filmaufnahmen?

von Johannes | Letzte Aktualisierung

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Die meisten kaufen sich eine Drohne, um damit eindrucksvolle Fotos und Videos zu erstellen. Es ist schon etwas Besonderes, wenn man zum Beispiel auf Wanderungen von oben gefilmt wird. Während es bei Renndrohnen auf Schnelligkeit und Wendigkeit ankommt, muss eine Drohne zum Filmen über eine hochwertige Kamera verfügen. Preislich gibt es keine Grenze nach oben. Jedoch muss es für ambitionierte Filmemacher nicht immer ein überaus teures Modell sein. Die Drohnenhersteller haben dies erkannt und können dir diesbezüglich interessante Alternativen anbieten. Erfahre hier, worauf es bei einer Drohne für Videoaufnahmen ankommt.

Was Du in diesem Artikel erfährst?

  • Welche Anforderungen eine Drohne für gute Videos hat
  • Welche Tipps es für gute Videoaufnahmen mit einer Drohne gibt
  • Welche verschiedenen Aufnahmemodi es gibt
  • Wo man eine Drohne mit Videokamera fliegen darf

Beste Drohne zum Filmen

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Anforderungen an eine Drohne zum Filmen

Wenn du dich für eine Videodrohne interessierst, sollte diese gewisse Anforderungen erfüllen.

Reichweite der Drohne

Eine gute Drohne zum Filmen sollte natürlich über eine ausreichende Reichweite verfügen. Diese ist abhängig von der Leistungsfähigkeit der Fernsteuerung. In Deutschland ist die Reichweite dahingehend beschränkt, weil die Drohne immer in Sichtweite des Piloten bleiben muss. In aller Regel handelt es sich dabei um eine Reichweite von rund 1,5 Kilometer. Die meisten Modelle kommen aber auf bis zu 15 Kilometer. Ausnahmen gibt es nur für Exportmodelle, die teilweise auf 50 Kilometer kommen.

Flugzeit

Wenn du mit einer Kameradrohne unterwegs bist, möchtest du natürlich von einer ausreichend langen Flugzeit profitieren. Hier gibt es von Modell zu Modell große Unterschiede. Bevor du den Akku wieder aufladen oder gegen einen frischen ersetzen musst, sollte deine Drohne schon wenigstens 30 Minuten in der Luft bleiben. Die DJI Mavic Air 2* schafft um die 34 Minuten, die vorgenannte DJI Mavic 3 Fly Combo* ist sogar um die 45 Minuten in der Luft.

Wie sieht es mit der Reichweite der Videoübertragung aus?

Nicht nur für die Steuerung der Drohne kommt es auf eine ausreichende Reichweite an, sondern auch für die Videoübertragung. Ein Beispiel stellt die DJI Mavic 3 Fly Combo* dar, die eine Übertragungsreichweite von bis zu 15 Kilometer erreicht. In den meisten Fällen ist die Reichweite mit der Flugreichweite gleichgesetzt. Wenn du jedoch ausschließlich in Sichtweite fliegst, also nur einige hundert Meter, hast du genügend Sicherheitspuffer, dass auch bei Verwendung hochauflösender Kameras im 4K-Modus eine verzögerungs- und störungsfreie Bildübertragung möglich ist. Man spricht hier von geringer Latenz, sodass ohne Ruckler die Videoaufnahmen erstellt werden können. Dies ist verständlich, da über eine größere Reichweite die Bilddaten auch weiter übertragen werden müssen. Bei kurzen Distanzen sind daher keine Störungen zu verzeichnen.

Drohnen-Fernbedienung-mit-Smartphone-Halterung

Nützliche Features per GPS

Ein GPS-Modul sollte auf jeden Fall bei einer guten Kameradrohne dabei sein. Damit lässt sich jederzeit sicher die Position deiner Drohne bestimmen. Auch wenn du nur in Sichtweite fliegen solltest, bietet GPS den Vorteil, dass du bestimmte Wegpunkte automatisch abfliegen kannst. Du gibst die Flugroute quasi über eine digitale Karte vor, sodass die Drohne genau weiß, wo sie fliegen und Videos aufnehmen soll.
Besonders interessant ist natürlich die Follow Me Funktion. Wenn du zum Beispiel zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bist, folgt die Drohne deiner Fernsteuerung automatisch. Hochwertige Drohnen sind mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet, sodass beim Verfolgen Hindernissen ausgewichen werden kann.

Darüber hinaus sollte auch eine Return-to-Home-Funktion enthalten sein. Mit dieser Rückkehrfunktion landet die Drohne bei nachlassender Akkuleistung in deiner unmittelbaren Nähe, sodass du diese sicher aufnehmen kannst. Es wäre fatal, wenn du in unwegsamen Gelände unterwegs bist und die Drohnen dann einfach im Wald landen würde. Du ersparst dir hiermit das aufwändige Suchen. Mit einer intelligenten Landefunktion setzt daher die Kameradrohne unmittelbar in der Nähe der Fernbedienung auf dem Boden auf.

Ruhiges und stabiles Flugverhalten

Die meisten Kameradrohnen sind als Quadrocopter ausgeführt, die von selbst für ein stabiles Flugverhalten sorgen. Natürlich sind die Modelle mit mehr Rotoren vielfach noch ruhiger und stabiler in der Luft. Eine ruhige Flugweise ist natürlich auch die Grundlage für verwackelungsfreie Aufnahmen. Jedoch bieten die Kameras bzw. die Aufhängungen hier noch weitere Features, auf die ich später noch zu sprechen kommen.

Hinderniserkennung

Bereits zuvor wurde auf die Hinderniserkennung eingegangen. Wenn du zum Beispiel auf einer Wanderung bist und du teilweise unter Bäumen oder unter einer kleinen Brücke läufst, dann sollte die Drohne natürlich nicht am Hindernis hängenbleiben oder abstürzen. Aus diesem Grund verfügen viele Modelle über Hindernis-Erkennungssensoren, die die Drohne dazu veranlassen, großzügig auszuweichen. Dennoch geht das Signal der Fernbedienung dabei nicht verloren. Das Hindernis wird umflogen und anschließend kann die Drohne dir wieder in gewohnter Weise folgen.

Optimale Bildstabilisierung

Schon die normalen Camcorder sind mit einer Bildstabilisierung ausgestattet. Damit sollen Videoaufnahmen möglichst verwackelungsfrei erstellt werden. Bei Drohnen ist dies umso wichtiger. Hier kommen noch andere Gegebenheiten hinzu. Neben einer Flugbahnveränderung spielt auch der Wind eine große Rolle. Damit die Kamera dabei ruhig bleibt, ist diese an einer speziellen Aufhängung montiert. Am häufigsten wird hier ein 3-Achsen-Gimbal für die Bildstabilisierung verwendet. Hierbei handelt es sich um ein besonderes Stabilisierungssystem, welches jede Bewegung weitgehend ausgleicht und für perfekte Videoaufnahmen sorgt. Mittlerweile gibt es sogar Profi-Kameras mit 4-Achsen-Gimbal, die jedoch meist nur für professionelle Filmproduktionen verwendet werden.

DJI-Mini-2-drei-Achsen-Gimbal

Maximale Videoauflösung

Bei den ersten Videodrohnen war man schon froh, überhaupt ein Bild auf dem Monitor sehen zu können. Heute hat sich hier viel getan. Wer sich für eine Kameradrohne entscheidet, der möchte mehr als nur in HD filmen. Aber auch Full-HD reicht vielen Piloten nicht mehr aus. Die meisten hochwertigen Kameradrohnen unterstützen eine 4K-Auflösung. Für 4K kommt es immer auf das Bildseitenverhältnis an. Dabei werden zum Beispiel folgende Auflösungen angeboten:

Hinweis: Mobile Nutzer können die Tabelle von rechts nach links schieben!

BildverhältnisAuflösungMegapixel
4:34.096 x 3.072 dpi12,6 Megapixel
16:94.096 x 2.304 dpi9,4 Megapixel
16:93.840 x 2.160 dpi8,3 Megapixel
4:32.880 x 2.160 dpi6,2 Megapixel

Es gibt natürlich auch Profidrohnen mit 8K-Bildauflösung. Dabei werden jedoch sehr große Datenmengen erzeugt, die auch mit ausreichender Geschwindigkeit übertragen werden müssen. Für die meisten Einsätze kann ich eine 4K Auflösung durchweg als ausreichend empfehlen.

Sichtfeld der Kamera

Ähnlich wie bei einem Kameraobjektiv einer Digitalkamera ist auch bei einer Drohnenkamera von einem Sichtfeld bzw. Weitwinkeleffekt die Rede. Meist ist aber auch von FOV bzw. Field of View die Rede. Damit wird der Bereich der Kamera bezeichnet, den diese erfassen kann. Bei Drohnen ist meist nur der horizontale Sichtbereich von Bedeutung. Im Vergleich hierzu erfasst das menschliche Auge lediglich einen Sichtbereich von 180 bis 200 Grad. Wie groß der Sichtbereich sein soll, hängt aber auch vom Einsatzzweck ab. Wenn du einzelne Objekte scharf erfassen möchtest, dann sollte der FOV eher geringer ausfallen. Wenn du dagegen viel von der Landschaft mit aufs Bild bekommen möchtest, dann sollte der FOV größer sein. Nachfolgend dazu einige Drohnenbeispiele:

Unterstützten Videocodecs

Aktuelle Videodrohnen nehmen Videos in unterschiedlichen Videoformaten auf. Diese werden dann mit verschiedenen Videocodecs aufgezeichnet. Es handelt sich dabei um die eigentliche Videodatei, die eine Kamera aufzeichnen kann. Diese enthält zum Beispiel die Informationen:

  • Bildauflösung in Pixel
  • Seitenverhältnis des Bildes
  • Bildwiederholungsrate
  • Farbtiefe
  • Videocodec

Wenn eine Drohnenkamera die Videos unkomprimiert aufnehmen würde, kämen hier schnell viel zu große Datenmengen zustande, sodass die Aufnahmezeit dadurch wesentlich verkürzt würde. Daher werden die meisten Aufnahmen komprimiert. Damit diese Komprimierung aber möglichst verlustfrei geschieht, kommt der Videocodec zum Einsatz. Dieser beschreibt letztlich, wie die Videodatei komprimiert wurde. Meist kommen dabei die Codecs H.264 bzw. MPEG-4 AVC oder H.265 bzw. HEVC zum Einsatz.

Bildwiederholfrequenz

Bei Drohnenkameras wird die Bildwiederholfrequenz als Bildrate in fps bzw. Frames per Second bezeichnet. Die meisten Kameras mit 4K Auflösung unterstützen etwa 60 fps. Recht nützlich ist es, wenn du die Bildwiederholfrequenz individuell einstellen kannst. Bei der DJI Mavic Air 2* erhältst du eine Videodrohne mit 4K Auflösung mit 60 fps. Sie kann aber auch mit 120 fps vierfache Zeitlupenaufnahmen oder mit 240 fps sogar achtfache Zeitlupenaufnahme erstellen. Wenn du also auch Zeitlupenaufnahmen wünschst, sollte deine Drohnenkamera über eine sehr hohe Bildwiederholfrequenz verfügen.

Interner Kameraspeicher bzw. microSD-Karte

Auch wenn eine Drohnenkamera über einen internen Speicher verfügt, ist dieser in aller Regel bei 4K-Aufnahmen meist viel zu klein. Von daher lassen sich die meisten Kameras mit einer microSD-Karte erweitern*. Wenn du zum Beispiel nur wenig filmen möchtest, reicht eine Speicherkarte mit 32 GB aus. Wenn du jedoch längere Zeit aufnehmen möchtest, kann ich nur eine Karte mit mindestens 64 GB empfehlen. Beim Kauf solltest du aber darauf achten, wie viele GB die Kamera deiner Videodrohne wirklich unterstützt.

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Tipps für gute Filmaufnahmen mit Drohnen

Nachfolgend möchte ich dir einige Tipps an die Hand geben, damit du noch bessere Videoaufnahmen mit deiner Drohne machen kannst.

Auf die Flughöhe achten

Wenn du besonders hoch mit deiner Drohne fliegst, kannst du zwar großzügige Landschaftsaufnahmen machen, jedoch wirken diese nicht so spektakulär bei ausgewählten, kleineren Objekten. Diese siehst du dann kaum. Ebenfalls erkennst du über eine große Höhe die Bewegung deiner Drohne nur schwer. Mache daher lieber Aufnahmen aus einer geringeren Höhe. Richtig spektakuläre Aufnahmen lassen sich zum Beispiel aus einer Höhe von etwa 10 bis 20 m machen.

Auf Referenzpunkte achten

Der Betrachter deines Videos sollte anhand von Referenzpunkten erkennen können, wie groß in etwa die gefilmten Objekte sind. Bei Landschaftsaufnahmen ist dies wichtig, damit sich jeder ein Bild davon machen kann, wie groß zum Beispiel ein Mensch in der Landschaft dargestellt wird. Größenverhältnisse sind bei Drohnenaufnahmen sehr wichtig. Auch bei einer bergigen Landschaft solltest du versuchen, hier vielleicht ein Gebäude mit aufzunehmen, damit daran die Größe richtig eingeschätzt werden kann.

Nicht so schnell schwenken

Ähnlich wie beim Filmen mit dem Camcorder solltest du auf ein zu schnelles Schwenken verzichten. Dies gibt dem Betrachter ausreichend Zeit, den gesamten Bildausschnitt besser zu entdecken. Für sanfte Bewegungen bzw. Schwenkungen kannst du zum Beispiel die Gimbal-Geschwindigkeit runterstellen. Bei einigen Drohnenfernsteuerungen lässt sich die Empfindlichkeit des Schwenkens ebenfalls einstellen.

Nicht nur linear filmen

Viele Drohnenpiloten fliegen mit ihrer Drohne konsequent in einer Höhe und einer Richtung. Damit lassen sich natürlich beeindruckende Aufnahmen erstellen. Wesentlich interessanter werden die Filmaufnahmen, wenn du wenigstens zwei Bewegungsrichtungen einbaust. So kannst du zum Beispiel nicht nur nach vorne in Flugrichtung filmen, sondern auch rückwärts nach hinten. Ebenfalls kannst du die Kamera seitlich nach links oder rechts schwenken und somit weitere Bewegungsrichtungen beim Filmen einbauen.

Einen Vordergrund suchen

Wenn du zum Beispiel eine Landschaftsaufnahme mit tollen Hintergrund aufnimmst, dann solltest du zusätzlich nach einem Vordergrund suchen. Dies kann zum Beispiel ein seitlicher Baum sein, an dem deine Drohne dann vorbeifliegt. Auf diese Weise nimmt der Betrachter die Fluggeschwindigkeit noch besser wahr.

Bewegungsunschärfe mit ND-Filter

Bewegungsunschärfe kannst du zum Beispiel mit sogenannten Neutraldichte- bzw. ND-Filtern entgegenwirken. Damit lässt sich die Belichtungszeit auf 1/50 oder 1/100 herunterschrauben. Gerade bei schnellen Flugbewegungen kann es bei den Videoaufnahmen zu Rucklern kommen, die eine solche Unschärfe auf dem Video zeigen, dass dies als störend empfunden wird. Mit einem ND-Filter* lässt sich dieser Effekt vermeiden. Hier ist unser Ratgeber über ND Filter.

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Rückwärtsfliegen sorgt für mehr Spannung

Wenn du mit deiner Drohne rückwärts fliegst, bietet dies für den Betrachter ein einmaliges Erlebnis. Es tauchen immer wieder neue Details im Bild auf, sodass dabei die Spannung steigt. Voraussetzung ist natürlich eine ansprechende Landschaft mit vielen interessanten Motiven.

Nah am Boden filmen und langsam aufsteigen

Eine weitere spannende Kameraperspektive bietet sich, wenn du deine Drohne nach am Boden fliegst und die Kamera dabei leicht nach oben zeigt. Beim Aufsteigen der Drohne schwenkst du die Kamera dabei leicht nach unten. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Berge in vertikaler Sicht sehr gut filmen.

Filmen von unten nach oben

Ebenfalls interessant ist, wenn deine Drohne zunächst zum Boden filmt und dann langsam nach oben schwebt. Dabei vergrößert sich automatisch das Sichtfeld. In bestimmten Situationen sorgt dies für reichlich Abwechslung und macht einen Drohnenfilm noch interessanter. Wenn der höchste Punkt erreicht ist, kannst du deine Drohne auch sich drehen lassen. Auf diese Weise erzielst du eine optimale Panoramasicht. Ebenfalls kann deine Drohne zunächst nach unten filmen und sich dann langsam seitwärts in eine Richtung bewegen. Auch dies sorgt für sehr interessante Flugszenen.

Langsamer Vorbeiflug

Du kannst mit deiner Drohne in einer geraden Linie langsam an einem Objekt vorbeifliegen. Dank Trackingsystem behält die Kamera das Objekt immer fest im Blick. Auch diese Kameraperspektive eignet sich für besonders abwechslungsreiche Aufnahmen. Es lohnt sich durchaus, zwischendurch die Kamera zu schwenken oder die Flugbahn zu verändern, sodass der Betrachter die Flugbewegung hautnah miterleben kann.
Wenn deine Drohne in gerader Linie horizontal fliegt und filmt, kannst du auch mit verschiedenen Vorder- und Hintergründen spielen. Dies sorgt für weitere spannende Effekte.

Nützliche Aufnahme-Modi für Drohnenfilme

Viele Videodrohnen verfügen über mehrere Aufnahme-Modi, mit denen sich das Filmen nochmals vereinfachen lässt. Beispielsweise verfügen alle neuen DJI Drohnen über den Point of Interest Modus. Dabei umkreist deine Drohne sanft ein bestimmtes Objekt, wobei die Kamera immer das Motiv im Auge behält. Beim Aufnahme-Modus Quickshot kann die Drohne aus sechs verschiedene Flugmodi wählen. Hierzu gehören beispielsweise…

  • Dronie, wobei die Drohne rückwärts und aufwärts fliegt und das Motiv immer festhält
  • Kreisen, wobei die Drohne ein Motiv umkreist und filmt
  • Rocket, wobei die Drohne aufsteigt, die Kamera dabei aber nach unten gerichtet ist
  • Helix, wobei die Drohne aufsteigt und dabei das Motiv umkreist
  • Boomerang, wobei die Drohne das Objekt in einer ovalen Bahn umkreist
  • Asteroid, wobei die Drohne rückwärts und aufwärts fliegt und dabei zum Abflugpunkt zurückfliegt

Nicht unerwähnt bleiben soll auch der AcitveTrack Modus. Es handelt sich quasi um einen Verfolgungsmodus. Deine Drohnenkamera erkennt automatisch ein bestimmtes Motiv auf dem Bild und folgt diesem kontinuierlich. Eine Alternative zum ActiveTrack stellt die Follow Me Funktion per GPS dar.

Wo darf ich mit Drohnen filmen?

Wenn du mit einer Kameradrohne filmen möchtest, solltest du dich an die Flugverbotszonen halten. Hierbei handelt es sich um sensible Bereiche, wie zum Beispiel:

  • Flughäfen
  • Bahnanlagen
  • Einrichtungen der Verfassungsorgane und Bundesbehörden
  • Militäranlagen
  • Menschenansammlungen
  • Unglücksorte und Katastrophengebiete

Möchtest du dagegen Sehenswürdigkeiten von oben filmen, ist dies mittlerweile nur noch mit Sondergenehmigung erlaubt. Grund hierfür ist, dass in letzter Zeit immer mehr Drohnenpiloten bestimmte Sehenswürdigkeiten filmen möchten. Mit einem Flugverbot soll eine mögliche Gefahr für die Besucher durch einen Absturz verhindert werden. Es kann aber nicht schaden, den Eigentümer zu fragen und vorab eine Erlaubnis einzuholen.

Da du immer einen bestimmten Mindestabstand zu Wohngebieten einhalten musst, darfst du nicht ohne Weiteres über Wohnhäuser fliegen. Jedoch ist es erlaubt, das eigene Haus von oben zu filmen. Vielleicht möchtest du dich ja vom Bauzustand deines Daches informieren. Beachte aber dabei, dass nicht jeder Nachbar dabei gerne mit aufs Bild kommen möchte. Von daher solltest du hier überaus sensibel vorgehen. Fremde Personen darfst du mit einer Drohne nicht ohne Einwilligung filmen.

Welche ist die beste Video-Drohne für Einsteiger?

Natürlich kannst du für eine professionelle Videodrohne mehrere tausend Euro ausgeben. Als Einsteiger wird dir dies aber zu viel sein. Eine günstige Einsteigerdrohne stellt die DJI Mini 2* dar, die mit etwa € 654,00 zu Buche schlägt. Immerhin kannst du hier in 4K filmen. Eine weitere Alternative stellt die DJI Mavic Air 2* dar, die um die € 797,86 kostet. Hier bekommst du schon eine sehr gute Kameradrohne für eindrucksvolle Aufnahmen.

Häufige Fragen & Antworten

Wofür kann man eine Filmdrohne einsetzen?

Eine hochwertige Filmdrohne wird meist von professionellen Drohnenpiloten geflogen. Damit kannst du echte Kinofilme, TV-Filme, aber auch Imagefilme bis hin zu Werbefilme erstellen. Hier kommt es nicht nur auf eine gute Drohne mit optimaler Flugeigenschaft an, sondern in erster Linie um eine professionelle Kamera.

Benötige ich einen Drohnenführerschein für Filmdrohnen?

Wenn du gewerblich mit deiner Drohne unterwegs bist, benötigst du einen EU-Drohnenführerschein*. Keinen Führerschein benötigst du für eine Drohne unter einem Abfluggewicht von 250 Gramm. Hierzu gehört beispielsweise die DJI Mini 2*. Zwischen 250 und 500 Gramm wird der kleine EU-Drohnenführerschein benötigt. Wenn du damit aber über Menschen fliegen möchtest, wird der große EU-Drohnenführerschein benötigt. Professionelle Kameradrohnen für Filmaufnahmen wiegen meist mehr als 2 kg. Von daher wird der große Drohnenführerschein benötigt.

Welche Software eignet sich, um Drohnen-Videos zu bearbeiten?

Wenn du die Aufnahmen deiner Drohnenkamera bearbeiten möchtest, dann eignet sich quasi jede gute Videobearbeitungssoftware dazu. Immerhin wird das Filmmaterial von der SD-Speicherkarte auf deinen Rechner übertragen und kann dort weiterverarbeitet werden. Eine interessante Software stellt Ashampoo ActionCam* dar. Wenn du dir den Umweg über den Rechner ersparen möchtest, kannst du auch die App Wondershare Filmora* verwenden. Diese unterstützt eine Vielzahl an Drohnen-Videos, wobei schwerpunktmäßig die Modelle von DJI behandelt werden.

Drohnen zum Filmen: Fazit

Möchtest du eindrucksvolle Filmaufnahmen mit deiner Drohne erstellen, dann solltest du zu einer hochwertigen Kameradrohne mit mindestens 4K-Auflösung greifen. Als Einsteiger bieten dir die Modelle DJI Mini 2* und Mavic Air 2* zu attraktiven Preisen die wichtigsten Eigenschaften für hervorragende Filmaufnahmen. In aller Regel sind gute Videodrohnen recht teuer und können mehrere tausend Euro kosten. Darüber hinaus solltest du dich aber auch näher mit den Aufnahmemodi beschäftigen. Für abwechslungsreiche Aufnahmen reicht es meist nicht aus, mit der Drohne lediglich in einer Höhe geradeaus zu fliegen. Hier kann dir dieser Ratgeber weiterhelfen.

Hast Du Fragen oder Erfahrungen zu Drohnen zum Filmen? Schreib unten in die Kommentare!

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